Schlitz-Fraurombach, auslaufendes Gefahrgut

Bei einem mehrstündigen Gefahrguteinsatz war Montagnacht ein ganzes Pulk von Feuerwehreinsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren Schlitz, Hutzdorf und Sandlofs und sowie auch aus Alsfeld gefordert. Gegen 23.20 Uhr hieß es von der Leitstelle des Vogelsbergkreises - auslaufendes Gefahrgut bei der Fa. Online. Bei Lagerarbeiten war aus einem defekten 1000 Liter Behältnis ätzende Flüssigkeit ausgelaufen. Diese hatte sich großflächig in der Halle verteilt. Die Halle wurde von den Einsatzkräften weitestgehend geräumt. Die auslaufende Flüssigkeit danach von den Einsatzkräften, allesamt Atemschutzgeräteträger in Chemikalienschutzanzügen, anhand von Bindemitteln gebunden und aufgenommen. Zur Unterstützung der Kräfte aus Schlitz wurden Atemschutzgeräteträger der Wehren Hutzdorf und Sandlofs angefordert, da dieser Gefahrguteinsatz sehr personal – und arbeitsintensiv war. Des Weiteren hatte man um den Einsatz des GW-AS (Gerätewagen Atemschutz) aus Alsfeld gebeten, um ausreichend Reserven in Punkto Atemschutz zu haben. Dieser begab sich gegen 0.10Uhr auf den Weg zur Einsatzstelle. Gegen 5.00 Uhr war der Gefahrguteinsatz komplett beendet, d. h. auch die im Einsatz befindlichen Fahrzeuge wieder einsatzbereit bestückt.

Insgesamt befanden sich, neben den 35 FeuerwehrkameradenInnen der Wehren Schlitz, Hutzdorf und Sandlofs, sieben Fahrzeuge im Einsatz, dazu das GW-AS von Alsfeld mit zwei Einsatzkräften, sowie DRK und die Polizei.

Festzustellen bleibt: das sich der GW - Logistik der Stützpunktwehr zum wiederholten Male bewährt hat. Für den Erstangriff musste er zahlreiche weitere Fahrten zwecks Aufrechterhaltung der Nachschubersorgung an der Einsatzstelle verrichten.