Schlamm, Hagel und Wasser bescherten den Feuerwehren eine große Anzahl an Einsätzen
Es war bereits seit dem Wochenende angekündigt - Gewitter. Am Mittwochnachmittag verdunkelte sich der Himmel, es folgten Blitze, Donner, heftiger Regen mit Hagelkörnern. Dieses Unwetter war zwar nur von kurzer Dauer, hinterließ aber eindrucksvolle Spuren.
Die Niederschläge waren in verschiedenen Ortsteilen des Schlitzerlandes so heftig, das Keller und Wohnungen voller Wasser liefen, es Gullydeckel hoch drückte, Schlamm und Dreck über die bestellten Felder auf die Straßen lief, diese einige Zentimeter dick bedeckten und fast unpassierbar machten.
In Queck betraf es unter anderem einige Wohnungen, bzw. Keller „Im Graben“ die von der Wehr leer gepumpt werden musste. Weiter ging es in Richtung Rimbach. Hier ließen die Schlammmassen die Gräben entlang der Straße überlaufen, sodass auch hier die Feuerwehr zwecks Säuberung zum Einsatz kam. Innerorts von Rimbach lag die Hauptstraße unter einer Schlammdecke begraben. Bürger und Feuerwehren arbeiteten hier Hand in Hand. Es wurde gekehrt, geschippt, es nahm fast kein Ende.
Genauso schlimm hatte es Unter - Wegfurth erwischt. Hier zog der Schlamm eine Schneise über die Felder und Gärten, lief durch Scheunen und Stallungen, bergab über die Hauptstraße. Auch hier waren fleißige Bürger gemeinsam mit der Feuerwehr im Einsatz im wiederum Keller leer zu pumpen, Straßen zu säubern. Das kurze aber dafür heftige Unwetter hinterließ auch in Pfordt eindrucksvolle Spuren. Hier überzog die Schlammspur die Hauptstraße, angefangen oberhalb des Dorfplatzes bis hin zu Brücke über die Fulda, der Weiteren über den Radweg „Am Buchrain“.
Zwischen Langenschwarz und Sandlofs machte ein umgefallener Baum die Straße unpassierbar, die Wehr Fraurombach säuberte die Straße zwischen Fraurombach und Pfordt.
Allerorts waren die betroffenen Anwohner, helfende Bürger mir ihren eigenen Gerätschaften, gemeinsam mit den Einsatzkräften der Wehren und Mitarbeitern des Bauhofs im Einsatz, um über Dreck, Schlamm und Wasser Herr zu werden. Donnerstagmorgen waren die Mitarbeiter des Bauhofes nochmals unterwegs, um die letzten Säuberungsarbeiten durchzuführen u.a. Sandfänge und Gullys, damit diese bei weiteren Regenfällen wieder durchlässig sind.
Bauhofleiter Achim Kokel in einem kurzen Statement. Ich bin stolz auf meine eingesetzten Mitarbeiter, zwar nur 5 an der Zahl, die aber trotzdem alles Machbare in Bewegung gesetzt haben!
Insgesamt hatte dieses kurze Unwetter 95 Feuerwehrmänner - und Frauen zum Einsatz alarmiert.
Einsatzstärke: |
95 |
eingesetzte Fahrzeuge Florian Schlitz:
Florian Schlitz-Queck
Florian Schlitz-Fraurombach Florian Schlitz - Unter-Schwarz
Florian Schlitz-Rimbach
Florian Schlitz - Pfordt
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12-10 (KdoW) 12-46 (HLF) 12-45 (LF16) 12-68 (GW-L2) 12-19 (MTF) 12-22 (TLF)
9-19 (MTF) 9-47 (TSF)
2-47 (TSF) 15-48 (TSF-W)
10-19 (MTF) 10-41 (LF8)
8-47 (TSF) |