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29.07.2012 18:36
Kanutour mit glücklichem Ausgang
Durch die anhaltenden Regenfälle ist das Kanu fahren auf der Fulda mittlerweile mit allerlei Gefahren verbunden. Die Fulda hat mit ihrem momentanen Pegelstand fast schon Hochwasserniveau erreicht. Die Strömungen sind gewaltig, auf dem Wasser treiben lose Stämme und Äste. Deshalb ist es bei diesen Wetterverhältnissen unbedingt davon abzuraten, Kanufahrten zu unternehmen.
Zwei Kanufahrern aus dem Raum Kassel wurden am Sonntag diese Strömungen zum Verhängnis. Die beiden waren auf der Fulda zwischen Pfordt – Sandlofs - Rimbach unterwegs. In Höhe Sandlofs kenterte plötzlich ihr Kanu und kippte um. Herrenlos trieb es samt Paddel auf der Fulda weiter. Ein weiterer Kanute sah kurz danach dieses herrenlose Kanu, folgte ihm und schob es bis kurz vor dem Rimbacher Wehr vor sich her. Radler hatten diese Situation bemerkt und alarmierten vorsorglich Polizei und Rettungsdienst. Zu Unterstützung der Suchaktion wurde die Stützpunktwehr Schlitz mit ihrem Boot gegen 18.36 Uhr alarmiert, zu einem etwas späteren Zeitpunkt auch die Wehren Queck und Rimbach. Mittlerweile hatte sich aber glücklicher Weise herausgestellt, dass die beiden Kanufahrer unverletzt dem Wasser entkommen waren, von einem Taxi aufgenommen wurden und sich zu ihrer Ausgangsposition nach Pfordt hatten fahren lassen. Von dort aus fuhren sie mit ihrem PKW an der Fulda entlang zurück bis nach Rimbach wo sie dann auf die Einsatzkräfte stießen. Nicht immer gehen Kanufahrten bei diesen Witterungsverhältnissen so glimpflich und glücklich aus.
Einsatzstärke: | 17 |
eingesetzte Fahrzeuge Florian Schlitz: |
12-11 (ELW) 12-46 (HLF) 12-19 (MTF) 12-78 (RtB) |