Schlitz-Hutzdorf, Brandeinsatz

02.03.2013 06:17

Einsatznummer (2013-12)

Großbrand eines landwirtschaftlichen Gebäudes
Kein Schaden an Mensch und Tier entstanden 

Der morgendliche Hunger weckte eine  Bürgerin am Samstag schon recht zeitig, sodass diese sich gegen 6.00 Uhr in der Früh nach Schlitz aufmachte, um  frische Brötchen für das Frühstück zu besorgen. Ihr ist es zu verdanken, dass der Brand der Scheune in der Hutzfdorfer Pfarrgasse rechtzeitig von ihr entdeckt wurde, die Bewohner des Hauses von ihr geweckt und sogleich auch der Notruf - 6.17 Uhr -  abgesetzt wurde. 
Von den zuerst am Einsatzort eingetroffenen Kameraden der Wehr Hutzdorf  wurde mittels zweier B - Leitungen eine Langewegestrecke zwecks Wasserversorgung aufgebaut. Die erste B – Leitung wurde für die Wasserversorgung über die Drehleiter benötigt, B - Leitung 2 übernahm die Versorgung des Löschfahrzeugs und der Atemschutztrupps mit deren Brandbekämpfung im Gebäude. Die insgesamt acht eingesetzten Atemschutzgeräteträger verhinderten so die Brandausbreitung in der Scheune. Über die Drehleiter wurde die direkte Brandbekämpfung, durch ca. 1200  Liter Wasser pro Minute, durchgeführt. Dadurch konnte das Übergreifen auf das Wohnhaus und die angrenzende Stallung, darin befanden sich zwischen 20 und 25 Bullen, verhindert werden. Die im Stall untergebrachten Tiere mussten nicht evakuiert werden, da dieser mittels eines Hochdrucklüfters gut belüftet wurde.
Gegen 6.40 Uhr wurde die Freiwillig Feuerwehr Queck nachalarmiert. Ihre zugewiesenen Aufgaben bestanden in der Bereitstellung weiterer Atemschutzgeräteträger und einer zusätzlichen  Löschwasserversorgung zur Sicherung der
benachbarten Stallungen. Da der Ortskern eine geschlossene Bauweise von insgesamt drei  großen landwirtschaftlichen Anwesen aufweist, wurde die Nachalarmierung notwendig.
Die gesamten Feuerwehren können auf eine gute Ausbildung zurückgreifen, aus diesem Grund konnte der Schaden relativ gering gehalten werden. Dieser beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 100.000,- Euro. Menschen sowie Tiere kamen Gott sei Dank nicht zu Schaden. Die Brandstelle wurde beschlagnahmt, bis die Kripo Alsfeld ihre Ermittlungen aufgenommen hat. Die Brandwache wurde von den Kameraden der Wehr Hutzdorf übernommen. 
Kreisbrandinspektor Werner Rinke war am Samstagmorgen ebenfalls vor Ort um sich über die Löscharbeiten zu informieren. Insgesamt kamen 80 FeuerwehrkameradenInnen zum Großeinsatz nach Hutzdorf: 17 KameradenInnen der Wehr Queck mit zwei Fahrzeugen, 20 Einsatzkräfte der Wehr Hutzdorf mit ebenfalls zwei Fahrzeugen, von der
Stützpunktwehr Schlitz kamen 43 Kräfte mit 8 Einsatzfahrzeugen.

Nicht zu vergessen der DRK Rettungsdienst, der in Bereitstellung stand. Im Laufe des Vormittages machte sich auch Bürgermeister Hans – Jürgen Schäfer, im Beisein von Stadtbrandinspektor Frank Göbel, ein Bild von der morgendlichen Einsatzstelle der 80 Einsatzkräfte.  
Einsatzstärke: 80
eingesetzte Fahrzeuge
Florian Schlitz:





Florain Schlitz - Hutzdorf:   




Florian Schlitz-Queck     
12-10 (KdoW)
12-11 (ELW)
12-46 (HLF)
12-30 (DLK)
12-22 (TLF)
12-45 (LF16)
12-68 (GW-L2)
 
5-19 (MTF)
5-41 (LF8) nbsp]


        
9-19 (MTF)
9-47 (TSF) 




 

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