Eine Präsenz an  Einsatz – und  Rettungskräfte rief am Freitagabend  gegen 20:04 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall, während die ADAC Hessen Rallye Vogelsberg voll im Gange war, hervor. Ein junger Autofahrer, 28 Jahre alt, fiel auf Grund des Fahrens von Schlangenlinie, in der Schlitzer Bahnhofstraße bereits aufmerksamen Passanten und zudem auch den diensthabenden Sicherheitsbeamten der Polizei auf. Da er der Aufforderung von Anhalten – Kontrolle – durch die Polizei nicht nachkam, Gas gab und davonbrauste, heftete sich die Polizei mit Martinshorn und Blaulicht an seine Fersen. Die rasante Fahrt des Renault – Fahrers endete urplötzlich in der Salzschlirfer Straße in Höhe der  AVIA – Tankstelle. Hier kam er auf Grund seiner nicht angepassten Geschwindigkeit an die Bordsteinkante, verlor die Kontrolle über den PKW, schleuderte nach links, verlor hierbei seine Bodenhaftung, durchbrach dabei eine Hecke und einen angrenzenden Zaun, prallte gegen die  Hauswand des dortigen landwirtschaftlichen Anwesens und kam so zum Stehen.

Hierbei wurde der Fahrzeuginsasse in seinem PKW eingeklemmt und schwer verletzt. Von den ihm gefolgten Polizeikräften konnte der eingeklemmte Verletze aus dem Renault befreit und sofort dem eingetroffenen Notarzt und Rettungsdienst übergeben werden.

Auch die Freiwillige Feuerwehr wurde zu diesem schweren Verkehrsunfall alarmiert.  Durch die Planung für die Rallye mit dem AC Schlitz  und Stadtbrandinspektor Frank Göbel war es möglich, dass
Einsatzfahrzeuge von der Rallye kurzzeitig abgezogen werden konnten, ohne dass die Veranstaltung unterbrochen werden musste. Die nach kurzer Zeit an der Einsatzstelle eingetroffen Fahrzeuge u. a. Einsatzleitwagen und das Hilfeleistungslöschfahrzeug –  der Verletzte war bereits aus dem verunfallten Fahrzug  befreit - nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf und leuchteten die Unfallstelle zwecks Unfallaufnahme aus. Die Salzschlirfer Straße war für 45 Minuten voll gesperrt. Das Löschfahrzeug konnte nach  kurzer
Zeit wieder an die Rallyestrecke – Pfordt – zurückkehren.

Insgesamt kamen an der Unfallstelle 15 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen zum Einsatz.