Schlitz-Queck, Öl auf Wasser/Fahrbahn

20.02.2015 09:04

Einsatznummer (2015-05)

Ausgelaufenes Heizöl in der Kanalisation und auf der Fulda
Im Rahmen einer Heizöllieferung zu einem Anwohner in Queck, am vergangenen Freitagvormittag gegen 8.45 Uhr, lief durch ungeklärte Ursache Heizöl aus dem Tankfahrzeug. Die Menge des ausgelaufenen Heizöls war nicht genau feststellbar. Das Fahrzeug stand bei der  Auslieferung so ungünstig, dass Heizöl in den Kanalschacht lief. Dieser grenzt unmittelbar an den Bachlauf „Am Wörth“,sodass das Heizöl  direkt dort hineinlief. Beim Eintreffen der Stützpunktfeuerwehr Schlitz wurden sofort Einsatzmaßnahmen durchgeführt, durch näheres Erkunden  konnte danach festgestellt werden, dass das Heizöl bereits in die Fulda gelangt war. Daraufhin erfolgte die Nachalarmierung für weitere Schlitzer Einsatzkräfte und die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Queck durch Sirene. Um einen großen Umweltschaden zu vermeiden und ein weiteres Einfließen in die Fulda zu verhindern, wurde ein Ölsperre in der Bach  „Am Wörth“ errichtet.  Als zweite Maßnahme bauten die Einsatzkräfte eine große Ölsperre am Wehr in Rimbach auf. Die Ölsperre bleibt einige Tage im Gewässer,  um weitere Reste des Heizöls aufzufangen und zu binden. Bei diesem Einsatz waren auch die Polizei und die Untere Wasserbehörde des Vogelsbergkreises vor Ort. Die gesamten Maßnahmen wurden mit dem Einsatzleiter vor Ort,  Stadtbrandinspektor Frank Göbel, abgesprochen. Die Ölsperre wird später durch die Mitarbeiter des  Städtischen  Bauhofs wieder abgebaut.
Mit dem Boot wurde auch eine Kontrollfahrt auf der Fulda unternommen. Bei dieser wurde festgestellt, dass keine größeren Mengen an Heizöl in die Fulda gelaufen waren. Diese geringere Menge konnte gut abgebunden werden. Durch das schnelle Eingreifen  und Alarmierung der Einsatzkräfte konnten größere Umweltschäden im Bereich des Biotops -  Biberburg -  verhindert werden. Bei diesem Einsatz kamen insgesamt sechs Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Queck mit zwei Fahrzeugen, des Weiteren 15 Einsatzkräfte der Stützpunktfeuerwehr mit vier Fahrzeugen und dem Boot, zum Zuge.
Gegen 12.50 Uhr wurde wieder heimatliches Gefilde erreicht, die Arbeit fand mit der Herrichtung der Fahrzeuge zwecks ihrer weiteren Einsatzfähigkeit, ihre Fortsetzung.                                                


Einsatzstärke: 21
eingesetzte Fahrzeuge
Florian Schlitz:
12-11 (ELW)
12-46 (HLF)
12-19 (MTF)
Boot
12-68 (GW-L2)
Florian Schlitz-Queck 9-19 (MTF)
9-47 (TSF)

Zurück