Dass ein aufmerksamer Nachbar just gerade in der Nacht von Sonntag auf Montag,gegen 0.16 Uhr, sein Nachtlager aufsuchen wollte, war pures Glück und Zufall. Er bemerkte einen Feuerschein im gegenüberliegenden Gebäude “Alte Schmiede“,Am Sandacker, setzte den Notruf ab und konnte so noch größeren Schaden verhindern. 

In der „Alten Schmiede“, sie war verschlossen,wird zur Zeit als Werkstatt genutzt, war der Eigentümer auch bis zum Mittag des Sonntags "zu Gange"! Vermutlich hatte sich nach dem Verlassen der Schmiede, ein neben dem zum Heizen aufgestellten Ofen aufgestapelter Brennholzhaufen auf bisher unerklärliche Weise entzündet. Durch das Verbrennen dieses Brennholzes schlugen die Flammen auch auf das Gebäude und den Dachstuhl über.

Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Pfordt wurden per Melder und Sirene zum Einsatz alarmiert.Vor Ort übernahmen sie den Erstangriff und wiesen auch gleichzeitig die Kameraden der Stützpunktfeuerwehr Schlitz ein. Von drei Trupps mit Atemschutz,einem Brandangriff über die Drehleiter, wurde das Feuer bekämpft. Der Brandherd konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Da sich aber auch Glutnester in der Zwischendecke befanden, zogen sich die gesamten Löscharbeiten längere Zeit hin. Anhand eingesetzter Teleskop – Einreißhaken musste die Zwischendecke geöffnet werden. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung wurden auch die dort gelagerten Geräte innerhalb der Schmiede zerstört. Mit der Wärmebildkamera wurde während und nach Beendigung der Löscharbeiten das Brandobjekt nach Glutnestern abgesucht. Mittels einem eingesetzten Radlader wurde das im Gebäude befindliche verbrannte Holz ins Freie transportiert und weiter abgelöscht.

Am Gebäude und an den dort gelagerten Maschinen entstand ein geschätzter Sachschaden von insgesamt 30.000 €.

Die eingesetzten Feuerwehren waren mit insgesamt 38 Löschkräften im Einsatz. Pfordt hatte 12 Kameraden und ein Einsatzfahrzeug vor Ort, die Stützpunktfeuerwehr rückte mit 26 Männern und sechs Fahrzeugen aus.