Suche nach Hintergründen zum Leichenfund  laufen auf Hochtouren

Noch immer lähmen die Gedanken an das schreckliche Geschehen an der Rombachtalbrücke. Wie bereits zu lesen war, kam dort ein Vater, 37 Jahre,  mit zwei Kindern, Mädchen 10 und Junge 9 Jahre alt, beim Sprung von der Brücke zu Tode. Weiter ist bekannt dass die Personen aus  Parchim /Mecklenburg – Vorpommern kamen und das Paar getrennt lebte. Näheres gab die Staatsanwaltschaft Gießen mit dem zuständigen Staatsanwalt Hauburger bis zum Nachmittag nicht bekannt, da die Obduktion der Leichen noch nicht abgeschlossen war. 

Zu diesem Unglück wurde die Stützpunktfeuerwehr Schlitz (11 Einsatzkräfte), dazu  nach und nach die Ortsteilwehren Fraurombach (11 FeuerwehrkameradenInnen) Hutzdorf (war mit 5 Kameraden vor Ort) sowie Queck mit acht Kameraden. Den Einsatzkräften oblag es zum Einen die Absperrmaßnahmen  der Landesstraße zwischen Fraurombach und Michelsrombach, zum Anderen die Absperrung des Unfallortes. Des Weiteren wurde von ihnen die Absuche der Fläche unterhalb der Brücke getätigt. Solche nicht alltäglichen Einsätze hinterlassen bei den Kameraden und Kameradinnen der Wehren und natürlich auch bei den weiteren Einsatzkräften  u. a. Polizei Spuren, Spuren die sich einprägen, Bilder die immer wie zurückkommen. Aus diesem Grund ist bei einem  solchen Einsatz wie in diesem Falle, die psychologische Betreuung aller sehr wichtig, sowie auch die psychologische Betreuung bei der Nachbereitung der Falles.  

Die Freiwillige Feuerwehr Hünfeld wurde ebenfalls alarmiert. Sie übernahm die Sperrung der Landesstraße oberhalb der Brücke in Richtung Michelsrombach. 

Kurz nach dem schrecklichen Ereignis war die ICE – Strecke Fulda – Kassel für drei Stunden voll gesperrt. Danach fuhren die Züge mit gemäßigtem Tempo wieder auf den Gleisen. Auch die Landestraße war über Stunden hin, bis in die späten Abendstunden, nicht passierbar.