210 Strohballen im Vollbrand 

„Heiße Nacht „für über 60 Einsatzkräfte

Den Abschluss ihres dreitägigen Lindenfestes hatten sich die Bürger und Bürgerinnen von Fraurombach, speziell die Freiwilligen Feuerwehr, anders vorgestellt. Die Einsatzkräfte wurden am Montagabend gegen 23.00 Uhr abrupt vom Fest abgerufen: Meldung Vollbrand von Strohballen  in der Gemarkung  „An der Fuldamühle“. Dort lagerten 700 Ballen, davon gerieten  an die 210 Strohballen und etliche Heuballen in Brand. Auch für die KameradenInnen der Stützpunktfeuerwehr Schlitz hieß in die Einsatzbekleidung und zum Einsatzort. 

Damit sich das Feuer nicht auf das angrenzend Getreidefeld ausbreitete, betreffs des Funkenflugs – was teilweise sehr kritisch war - wurde dieses ebenfalls ausgiebig „bewässert“. „Es bestand aber zu keiner Zeit Gefahr  für das in der Nähe befindliche Wohnhaus und seine Bewohner!“, so Stadtbrandinspektor Frank Göbel. Für die Löscharbeiten wurde eine Riegelstellung mit mehreren Strahlrohren eingerichtet. Dies verhinderte eine weitere Ausbreitung  des Brandes.  Weiterer Einsatz von Netzmitteln kam nicht zu Stande, da es sich bei den Örtlichkeiten um ein Wasserschutzgebiet handelt.  Zwischenzeitlich wurde zur weiteren Unterstützung auch die Ortsteilwehr Unter – Schwarz sowie auch bei der Stützpunktfeuerwehr  nachalarmiert. Durch die große Hitze war es den eingesetzten Kräften am Anfang nicht möglich, die brennenden Strohballen für die Löscharbeiten auseinander zu ziehen. Sämtliches Löschwasser wurde aus der Fulda entnommen. Gegen 1.30 Uhr               

konnte Entwarnung gegeben werden,: keine Ausbreitung des Feuerwehr erfolgt. Auch die ersten KameradenInnen machten sich mit dem GWL auf den Weg in Richtung Stützpunkt um die Vollbestückung des Einsatzfahrzeuges wieder herzustellen. Am Einsatzort wurde von den  Schlitzer und Fraurombacher Feuerwehrmännern /Frauen eine Brandwache aufgestellt. Um 7.00 /Dienstag  wurde ein Wechsel vorgenommen. Mittels eines Radladers wurden dann die übrig gebliebenen  und noch klimmenden Reste auseinandergezogen. Die Aufräumarbeiten am Einsatzort waren gegen 13.00 Uhr  beendet. Insgesamt kämpften über 60 Einsatzkräfte, 11 Einsatzfahrzeuge, gegen die Flammen.          

 Der Schaden wird auf ca. 5000 Euro geschätzt, die Brandursache liegt noch im Unklaren, es wird ermittelt. Der ansässige Landwirt hatte die Strohballen erst am Montagmorgen frisch dort abgelagert.

PS: Noch ein Lob zum Schluss: Das muss den Feuerwehrfrauen von Fraurombach gezollt werden.

Einsatzstärke:	65
eingesetzte Fahrzeuge Florian Schlitz:	12-10 (KdoW) 12-11 (ELW) 12-19 (MTF) 12-46 (HLF) 12-43 (LF10) 12-22 (TLF) 12-30 (DLK) 12-60 GW-Licht) 12-68 (GW-L2)
Florian Schlitz-Fraurombach	2-47 (TSF)
Florian Schlitz Unter-Schwarz	15-48 (TSF-W)