Mehr als einen Schutzengel hatte der 38jährige Fahrer eines Sattelzuges, der in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, gegen 3.00 Uhr, in der Ortsmitte von Ober – Wegfurth, einen schweren Verkehrsunfall verursachte, und sich dabei „nur“  leichte Verletzungen zuzog. Er konnte sich ohne fremde Hilfe aus dem völlig demolierten Führerhaus befreien.

Alarmiert wurden gegen 3.04 Uhr die Einsatzkräfte von Ober -/  Unter - Wegfurth, Unter – Schwarz, sowie die Stützpunktwehr zu einem Verkehrsunfall mit Gefahrgut auf der L 3140 in Ober  - Wegfurth. Entgegen der Erstmeldung entpuppte sich die Beladung nur mit einer Mindermenge an Gefahrgut dass bei diesem Unfall unbeschädigt blieb, ansonsten Stückgut.

Auf Grund spiegelglatter Fahrbahn kam der Fahrer des Sattelzuges  in der Ortsmitte von Ober – Wegfurth ins Schleudern, prallte zuerst gegen eine niedrige Mauer eines dortigen Anwesens, danach mit  geballter Wucht gegen die nächste Hauswand. Durch den Aufprall riss sich das Führerhaus los, überschlug sich und blieb völlig demoliert auf dem Kopf liegen. Der Auflieger machte sich selbständig und versperrte die  gesamte Fahrbahn. Dabei wurde auch eine Straßenlaterne mitgeschleift. Die durch den Unfall auslaufenden Betriebsstoffe liefen in das Kanalsystem. Von den Einsatzkräften wurde als Erstmaßnahme eine Ölsperre errichtet.  Die weiteren notwendigen Arbeiten führte ein Spezialunternehmen durch. Durch ein angefordertes spezielles Abschleppunternehmen wurde das Fahrzeug geborgen.

Im Anschluss daran konnten die notwendigen Aufräumarbeiten, unter anderem die Säuberung der  Fahrbahn, von den FeuerwehrkameradenInnen vorgenommen werden. Die L 3140 war von 3.00 bis gegen 8.30 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Insgesamt waren in dieser Zeit 53 Einsatzkräfte vor Ort.