14. Die Jugendfeuerwehr

- Ihre Geschichte in Schlagzeilen -

Durch die Tätigkeit in der Jugendfeuerwehr soll der Gedanke der freiwilligen Hilfsbereitschaft geweckt werden. Die Jugendlichen selbst zeigen durch die Teilnahme, daß es ihnen Ernst ist, im Notfall dem Nächsten zu helfen und damit dem Allgemeinwohl zu dienen.

 

Ein Gewinn für die Jungen und Mädchen bedeutet die Tatsache, daß sie in der Jugendfeuerwehr ein sinnvolles Betätigungsfeld vorfinden. Die Hoffnung der Verantwortlichen beinhaltet, möglichst viele Mitglieder in den Dienst der aktiven Wehr übernehmen zu können. In Schlitz ist es Brandmeister Fritz BECKER, der die Initiative ergreift und am 1. Juni ...

 

1966   eine Jugendfeuerwehr - mit zunächst nur sieben Mitgliedern - gründet.

 

1967  Löschmeister Arthur BÄTZA übernimmt mit Gruppenleiter Hans-Herbert BECKER die Jugendlichen. Zum ersten Mal nimmt die JF an einem Leistungswettbewerb teil. Alle acht Teilnehmer können ihre Leistungsspange in Empfang nehmen.

 

1968   Erstmals werden zwei Mitglieder in die aktive Wehr übernommen.

 

 

1971  Führungswechsel: Löschmeister Heinrich MANGEL übernimmt mit den Helfern Rolf HAINER und Karl-Friedrich BECKER die JF.

 

1973   und 1974 wird bei den Kreismeisterschaften der 1. Platz belegt.

 

1975   Die Jugendfeuerwehr besteht nun aus 20 Mitgliedern (Jungen und Mädchen). Die Wettkampfgruppe erringt  bei den Stadtmeisterschaften den 2. Platz. Unterbrandmeister Arthur BÄTZA übernimmt wieder, zusammen mit den Helfern Karl-Heinz KIESEWALTER und Willi BÖHM, die JF. Bis 1979 wechseln 12 Jugendliche in die aktive Wehr, springen aber größtenteils wieder ab!

 

1981   Für die Jugendlichen nicht zum Vorteil ist der zwischen 1975 und 1981 dreimalige Führungswechsel. Jugendfeuerwehrwart KIESE­WALTER, der ab 1979 zusammen mit Gruppenleiter Jürgen FEICK und Harald WEISSHAUPT die JF führt, wird 1981 aufgrund seiner Wahl zum stellvertretenden Wehrführer von Löschmeister Ernst ETTLING abgelöst.

 

1982   Die Folgejahre bis 1987 müssen als „Durststrecke“ bezeichnet werden. Nur durch den Zusammenschluß mit Niederstoll kann eine Ju-
gendgruppe aufrecht erhalten werden. Es ist sehr schwer, Jugendliche für die Jugendfeuerwehr zu gewinnen. 1985 werden Michael MANGEL und Thomas STEINBRUCKER zu Jugendgruppenleitern gewählt.

 

1989   Die Wettkampfgruppe belegt bei den Stadtmeisterschaften den 1. Platz. Besucht werden das Deutsche Feuerwehrmuseum und die Feuerwache in Fulda.

 

1990   Die Jugendfeuerwehr besteht wieder aus mehr als 20 Mitgliedern (15 Jungen und 8 Mädchen). Zwecks Aufbesserung der Kameradschaftskasse wird eine Altpapiersammlung durchgeführt.

 

1991   Bis 1996 wird man alljährlich Stadtmeister und nimmt an Leistungsspangen-Wettbewerben teil. Neun Jungen und fünf Mädchen können die begehrte „Trophäe“ erringen. Am Kreisfeuerwehrtag wird im Pokalwettbewerb der 2. Platz, am Gemeindefeuerwehrtag in Grebenau der 1. Platz und beim Kreisentscheid in Romrod der 3. Platz belegt.

 

1992   Weitere Wettbewerbe bringen folgende Plazierungen: 1. Platz bei den Stadtmeisterschaften in Alsfeld, 3. Platz beim Kreisfeuerwehrtag (Pokalwettkämpfe), 2. Platz bei den Stadtmeisterschaften in Lauterbach/Heblos und einen 3. Platz beim Kreisentscheid in Grebenau/Schwarz.

          Im gleichen Jahr legt Jugendfeuerwehrwart Ernst ETTLING nach 11-jähriger Amtszeit die Führung in jüngere Hände. Zum seinem Nachfolger wird Löschmeister Michael MANGEL gewählt.

 

1993   Die JF besteht zur Zeit aus 29 Mitgliedern (16 Jungen und 13 Mädchen). Neben der Stadtmeisterschaft ist beim Kreispokalwettbewerb  ein 2. Platz „drin“. Überhaupt: In den 90er Jahren ist man bei allen Wettbewerben stets auf den vorderen Plätzen zu finden.

Darüber hinaus steht auch ein Besuch bei der Offenbacher Berufsfeuerwehr auf dem Programm.

 

1994   In diesem Jahr wird beim Kreispokalwettbewerb nicht nur der 1. Platz belegt, sondern auch der Titel „Tagesbestsieger“ errungen. Zur Belohnung wird an einem siebentägigen Zeltlager in Travemünde/Priwall teilgenommen. Außerdem erfolgt noch eine Fahrt in den Hessenpark nach Neu-Anspach sowie die Besichtigung der Frankfurter Flughafenfeuerwehr.

 

1995   Bei der Informationsschau der Wehr auf dem Gelände der „Auerhahn-Brauerei“ ist die JF mit einem eigenen Info-Stand vertreten. Des weiteren wird an der „Sportkalender“-Sendung des Hessischen Rundfunks teilgenommen.


Beifall finden die von der Metzgerei BERNSTEIN „gesponserten“ Sweat-Shirts.

 

1996   Mit einer DISCO-Veranstaltung wird das 30-jährige Jugendfeuerwehr-Jubiläum zünftig gefeiert.

          Die Teilnahme an den alljährlichen Zeltlagern der Stadtjugendfeuerwehren ist ebenso Tradition wie die Abhaltung von rund 50 Gruppenabenden.

 

1997   steht die Besichtigung der Kasseler Berufsfeuerwehr auf dem Programm.

          Nach der Übernahme von vier Mitgliedern in die Einsatzabteilung und weiteren „Abgängen“ besteht die JF zur Zeit aus 17 Mitgliedern.

          Jugendfeuerwehrwart Michael MANGEL kann - einschließlich seiner Tätigkeit als Gruppenleiter - auf eine 12-jährige erfolgreiche Jugendarbeit zurückblicken.

 

Bleibt noch anzumerken, daß der Erwerb der Leistungsspange nach wie vor Bestandteil der Zielvorstellung aller Jugendlichen ist. Die feuerwehrtechnische Ausbildung steht auch künftig im Gleichklang mit der freien Jugendarbeit. Sportliche und andere Betätigungen wie Wandern, Fahrten, Zeltlager, diverse Spiele und Besichtigungen gehören auch in Zukunft dazu, damit unsere Jungen und Mädchen ein vielfältiges und sinnvolles Betätigungsfeld vorfinden.

 

 

 

Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr:

 

 

Ausbilder:

Leinweber, Andreas

Gröhl, Hans-Jürgen

Probst, Jennifer

Knobbe, Steffen

Ritter, Sven

 

Schächtel, Alexander

Armstrong, Kristian

Schmitt, Rainer

Becker, Markus

Schubert, Christian

Bernhard, Timo

Steinke, Michael

Gröhl, Julia

Stephan, Christian

Hainer, Steffen

Stephan, Daniel

Heil, Markus

Wild, Oliver

Janicki, Christian

Wild, Sven

Die Jugendfeuerwehr im Jahr 1998.